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Ratgeber über Pools, Filteranlagen und zur Poolpflege

Schmutz aus Pool entfernen: Warum es wichtig ist und wie Sie es anstellen

Wenn Sie einen Pool besitzen ist meiner Ansicht nach neben den richtigen Poolpflege Maßnahmen auch das Wegbekommen von Verunreinigungen eine wichtige Sache. In diesem Artikel gehe ich daher darauf ein, warum Sie Schmutz aus dem Pool entfernen sollten und wie Sie das bewerkstelligen können.

Welche Verschmutzungen treten in einem Pool häufig auf?

Bevor wir uns der Methode des Entfernens des Schmutzes zuwenden, sollte zuerst abgesteckt werden, welcher Schmutz häufig in einem Schwimmbecken auftritt:

  • Laub und Blätter von umgebenden Bäumen
  • Fallobst, das von Bäumen fällt (Äpfel, etc.)
  • Insekten und sonstiges Geziefer
  • Erde und Staub
  • Blüten und Pollen
  • Fette, Hautschuppen und Sonnencreme

Sicher gibt es noch eine ganze Menge anderer Schmutzpartikel aber mit der obigen Auflistung denke ich doch, das Meiste abzudecken.

Warum sollte man regelmäßig Schmutz aus dem Pool entfernen?

Die Gründe dafür sind vielfältig. Meine TOP 5 sind:

  • Beim Schwimmen ist der Schmutz oft störend, vor allem, wenn es sich um grobe Verunreinigungen handelt.
  • Je mehr Schmutz, desto mehr muss der Filter heraus nehmen und umso öfter muss man den Filter reinigen bzw. warten.
  • Wenig Schmutz bedeutet auch weniger Poolchemie, die ich brauche, um PH Wert und Chlor konstant zu halten.
  • Optisch macht ein sauberer Pool einfach mehr her als ein chronisch verschmutzter.
  • Wird Schmutz immer gleich entfernt, kann sich dieser nicht auf den Boden absetzen, denn dort ist die händische Reinigung meiner Ansicht nach am mühsamsten.

Natürlich könnte man diese Liste noch verlängern, ich denke aber, dass da das wichtigste dabei ist.

Kommen wir nun zu einem weiteren wesentlichen Punkt – wie bringt man den Schmutz aus dem Pool:

Schmutz aus dem Pool entfernen – so klappt´s

Wichtig ist, dass Sie das richtige Werkzeug zu Hause haben. Ich spreche hier lediglich aus Erfahrung und zeige Ihnen, was ich daheim habe und wie ich vorgehen:

Einen guten Kescher parat haben

Zuerst ist ein guter (Laub) Kescher für die Poolreinigung wichtig. Dieser hat im Normalfall eine lange Teleskopstange, an deren vorderen Ende ein Korb mit einem feinen Netz sitzt.

Mit so einem Kescher können Sie bequem vom Beckenrand oder auch im Becken Verunreinigungen heraus holen. Dabei bleiben meistens nur grobe Teile hängen, es kommt aber auf die Engmaschigkeit des Netzes an.

Natürlich: Je feiner dieses ist, desto weniger leicht kommen Sie durch das Wasser und desto anstrengender wird es.

Ein meiner Ansicht nach gutes Modell ist dieses Pool Reinigungsset von Intex:

Mit dem Kescher können Sie ganz einfach Blätter, Insekten und andere Verunreinigungen aus dem Wasser Ihres Pools fischen. Der Kescher ist mit einem feinmaschigen Netz ausgestattet, sodass kein Schmutz entweichen kann. Alle oben stehenden Zubehörteile passen auf den Teleskopstiel.

Eingezogen hat der Stiel eine Länge von ca. 90 cm. Er kann auf eine Länge bis zu 239 cm ausgezogen werden. Damit erreichen Sie eigentlich alle Stellen. Sehen Sie sich das Set hier an: Pool Reinigungsset von Intex*.

Poolroboter

Ein Poolroboter in Kombination mit einem Kescher ist oft eine unschlagbare Kombi, wenn es um die Sauberkeit Ihres Pools geht.

Auch der Filter spielt eine entscheidende Rolle

Haben Sie viel Wasser zu filtern und nur einen schwachen Sandfilter oder gar nur einen Kartuschenfilter können Sie meiner Ansicht nach noch so viel keschern – es wird schwierig das Wasser klar zu halten.

Das liegt aber an der Filterleistung. Meiner Erfahrung nach sollte Ihre Sandfilteranlage so eine Leistung besitzen, dass das Wasser in rund vier Stunden einmal komplett durchgewälzt wird. Das heißt, bei einem Fassungsvermögen von beispielsweise 16 m³ oder 16.000 Liter Wasser wäre eine Filterleistung von zumindest 4.000 Liter pro Stunde meine persönliche Untergrenze.

Somit kann bei einer Laufzeit von 10 bis 12 Stunden pro Tag das Wasser 2,5 bis 3 mal umgewälzt werden, was erfahrungsgemäß ausreichen sollte.

Ich habe die Miganeo Sandfilteranlage zu Hause und nach drei Saisons muss ich sagen, dass die Pumpe ihr Geld wert ist. Sie hat ein 6-Wege-Ventil und ist mit rund 15 Kilogramm Sand zu befüllen. Der Aufbau ist nicht sonderlich schwer – einzig bei den Übergängen zu den Schläuchen musste ich zusätzliche Dichtbänder einbauen.

Sie ist zudem mit einer Zeitschaltuhr ausgestattet und die Pumpenleistung beträgt 8,5 m³ (die reine Nettoleistung 6,6 m³). Sehen Sie sich diese Anlage auch hier an: Miganeo Sandfilteranlage*.

Für die Bodenreinigung: Poolroboter oder Bodensauger helfen

Punkto Bodenreinigung gibt es drei Optionen, die Sie haben – eine bequeme, eine aufwändige und eine dazwischen:

Manuelle Reinigung (mit dem Kescher)

Ich bevorzuge diese Methode. Sie ist zwar aufwändiger, dafür kostengünstig. Haben sich Verunreinigungen am Poolboden abgesetzt (und das wird zwangsläufig vorkommen), nehme ich meinen Kescher und wirble den Schmutz ganz vorsichtig auf, sodass ich diesen gleich mit dem Kescher einfangen kann.

Natürlich müssen Sie sich dafür im Becken befinden. Es kostet zwar etwas Zeit aber funktioniert auch.

Bodensauger

Haben Sie nicht nur ein eher kleines Aufstellbecken sondern einen etwas größeren Pool, wird es mit der ersten Methode ein wenig mühsam. Da kann zum Beispiel ein Bodensauger helfen. Diesen stecken Sie üblicherweise an ihre Poolabzaugung an und können via Sandfilter die Verunreinigungen vom Boden entfernen. Sehen Sie sich zum Beispiel dieses hier an: Poolreiniger von Zelsius*.

Poolroboter

Diese Methode ist für Sie bequem aber oft auch für die Geldbörse eine Belastung. Solche Geräte funktionieren in der Regel automatisiert und Kosten gut und gerne etwa 300 bis 800 Euro und mehr. Daher habe ich das bisher noch nicht in Betracht gezogen. Ein echter eingebauter Pool mit entsprechender Größe würde die Anschaffung meines Erachtens aber durchaus rechtfertigen.

Wie oft ist die Poolreinigung erforderlich?

Ich kann an dieser Stelle nur empfehlen, die Poolreinigung nicht zu vernachlässigen. Ich persönlich hole eigentlich fast täglich Schmutz aus dem Pool. In der Hochsaison immer wenn ich selbst im Becken bin und ansonsten meistens abends.

Dazu verwende ich den Kescher. Es reicht meiner Ansicht nach, wenn Sie das in diesem Intervall machen – den Rest erledigt der Sandfilter. Vergessen Sie aber auch nicht, dessen Schmutzsieb regelmäßig zu entleeren. Denn ansonsten könnte die Filterleistung leiden.

Die Bodenreinigung mache ich je nachdem, wie viel Schmutz ich dort sehe – zwei bis drei mal wöchentlich.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bequemer ist, die Reinigung immer kurz und dafür öfter zu machen, als einmal wöchentlich eine Stunde damit zu verbringen.

Ein wichtiger Tipp, den ich Ihnen ans Herz legen kann ist, dass Sie sich eine Poolabdeckung kaufen. Mit dieser schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Erstens beugen Sie grobem Schmutz vor, der oben auf der Plane hängen bleibt und zweitens verhindern Sie übermäßiges Algenwachstum, da nicht so viel Licht in den Pool trifft.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie immer duschen sollten, bevor Sie den Pool betreten. Im Hochsommer können Sonnencremen und Schweiß zu einer zusätzlichen Belastung für den Pool werden.

Zum Abschluss habe ich den aktuellen Bestseller unter den Poolkeschern für Sie, den Sie sich einmal auch bei Amazon ansehen sollten:

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  • Dieser Poolkescher ermöglicht Ihnen eine einfache und schnelle Reinigung Ihres Pools. Mit dem extra tiefen, feinmaschigen Netz können Sie problemlos große Mengen an Schmutz entfernen.

Letzte Aktualisierung: 7.03.2024, Bilder von amazon.de


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